Gespannt waren sie, die Aktiven der Bürgerinitiative Neunkirchen Stadtmitte (BiNS ) in ihrer letzten Sitzung, war doch der Bürgermeister Herr Aumann mit Amtsleitern und StadträtInnen zur monatlichen Sitzung ins KOMM gekommen.
Grund: die Ehrenamtlichen sind sehr verärgert wegen den Bebauungsplänen der Stadt auf dem Gelände des Rosengartens im Stadtpark Neunkirchen. Grünpatinnen der Bürgerinitiative, die auch Anwohnerinnen zum Stadtpark sind, setzen sich sehr engagiert für mehr Grün in der Stadt ein, legen Beete an und pflegen sie ehrenamtlich, siehe Oberer Markt.
Mit einem Brief an den Bürgermeister drückten sie ihr Unverständnis aus, dass ausgerechnete eine der letzten zusammenhängenden Grünflächen im Quartier der Innenstadt einer Bebauung weichen soll. Die Notwendigkeit einer weiteren Kita stellte dabei niemand in Frage. Allerdings war die einhellige Auffassung, dass Kinderbetreuung und Park nicht gegeneinander ausgespielt werden sollten, sind doch die Familien die HauptnutzerInnen des Parks.
Als Alternative hatten die Ehrenamtlichen der Stadtverwaltung z.B. einen der beiden Parkplätze neben dem Marktplatz oder die freie Fläche zw. Ringstraße und Jugendverkehrsschule genannt. Leider konnten sich die Verantwortlichen nicht für diese Standorte erwärmen, war doch bei dem einen ein Kanal im Boden, bei dem anderen war das Vorhalten vorn Parkplätzen wichtiger.
Der Bürgermeister, Herr Aumann, versprach, nochmals die Bebauungspläne zu betrachten.
Birgit S., engagierte Grünpatin, kann nicht verstehen, warum überhaupt der Stadtpark als Bebauung zur Verfügung steht, ist er doch die einzige Rückzugs- und Ruhemöglichkeit für die Älteren, aber auch Treffpunkt für viele Familien im Viertel. Diese wichtige Funktion des Freiraums, einer wahren Wohlfühloase für alle, soll nun so verringert werden, dass deutlich weniger Platz für die Bevölkerung bleibt. Hinzu kommt, dass im Bereich des Stadtparkes ein weiteres Altersheim eröffnen soll, also noch mehr NutzerInnen zuziehen werden und somit noch mehr Platz beansprucht wird.
Fazit: Die Bins fordert den Erhalt des gesamten Stadtparkes zur Erholung für die Bürgerschaft, Räume zur Begegnung von Jung und Alt, kurz ein Platz an der Sonne für die Bevölkerung
Die BiNS fordert alle, die sich auch für den Erhalt des gesamten Stadtparks aussprechen:
Werden sie aktiv und sprechen sie mit der Stadtverwaltung oder schreiben sie.